Die Krise im Roten Meer beeinträchtigt den Seehandel
Die andauernde Krise im Roten Meer stellt eine erhebliche Bedrohung für die maritime Sicherheit dar und weckt Bedenken hinsichtlich des Welthandels. Die Nähe der Spannungen zum lebenswichtigen Suezkanal, der Asien, den Nahen Osten und Europa verbindet, hat die Reedereien dazu veranlasst, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Reedereien haben Ladungen vom Roten Meer umgeleitet, was zu Lieferverzögerungen und Containerengpässen führte, Lieferketten störte und die Transitzeiten verlängerte. Sechs der zehn weltweit führenden Unternehmensgruppen der Containerschifffahrt haben aufgrund von Sicherheitsbedenken neue Route für ihre Schiffe weg vom betroffenen Gebiet festgelegt.
Diese Störungen haben sich spürbar auf die Lieferketten ausgewirkt und zu längeren Lieferzeiten und höheren Preisen für europäische flexible Verpackungsmaterialien geführt. Besonders besorgniserregend ist die starke Abhängigkeit Europas von Importen wie Aluminium und Chemikalien, die hauptsächlich über den Suezkanal transportiert werden.
Die Situation hat sich durch eine erhöhte Nachfrage und Fälle von Panikkäufen weiter verschärft, da Unternehmen versuchen, ihre Lagerbestände gegen mögliche Engpässe abzusichern, was die Belastung der Lieferkette verschärft.